Samstag, 24. März 2012

Feng Shui und die Lebensräume unserer Kinder

Feng Shui ist eine 5000 Jahre alte fernöstliche Lehre, die sich um einen harmonischen Aufbau einer Beziehung zwischen Mensch und Natur bemüht. Ziel ist es die Vitalität und Gesundheit zu fördern. Mit Feng Shui erfahren wir eine Rückbesinnung auf die eigene Intuition, die mit der Anforderung und dem Tempo unseres heutigen Lebens verdrängt wurde. Feng Shui lässt sich auch so erklären:
Feng Shui ist wie Segeln. Der Wind, die Energie, ist vorhanden. Jeder kann es sich aussuchen, ob er lieber rudert (was sehr anstrengend ist) um an das Ziel zu kommen, oder ob er entsprechend die Segel setzt um den vorhandenen Wind optimal für Harmonie und Wohlbefinden für sich und die Familie zu nutzen. Wenn jemand das Wort Feng Shui hört denkt er meistens an „Möbelrücken“, dabei ist das der kleinste Teil. Nachdem Sie als Mütter und Väter sicherlich das Kinderzimmer brennend interessiert gebe ich Ihnen einige Empfehlungen:

Feng Shui, Ordnung und Kinderzimmer – Wie geht das?
Jedes Kind hat Lieblingsspielzeuge, Lieblingsklamotten, Lieblingssessel, Lieblingsfarben…
Finden Sie heraus was Ihrem Kind gerade jetzt lieb ist und die vielen anderen Dinge dürfen auf bestimmte Zeit das Zimmer verlassen. Das bedeutet nicht, dass Sie alles wegschmeißen oder verkaufen sollen. Ordnen Sie die Gegenstände die derzeit nicht gebraucht werden in den Speicher oder Keller, denn wenn die Kinder Ihre alten Spielsachen wiederentdecken, dann ist die Freude meist größer als wenn Sie ein neues Spielzeug bekommen. Je weniger sich im Kinderzimmer befindet, desto schneller kann Ordnung geschaffen werden.
Das gleiche gilt für Kleidung. Zu klein, zu groß, kaputt... Sortieren Sie alles aus was nicht benutzt wird, damit schaffen Sie Platz und die tägliche Auswahl der Kleidung fällt Ihnen und Ihrem Kind leichter, denn so einige Diskussionen erübrigen sich...

Schlaf Kindlein, schlaf…
Die Wahl des Schlafplatzes ist eine der wichtigsten Entscheidungen die Sie treffen müssen, wenn Sie das Kinderzimmer einrichten. Wenn Ihr Kind jeden Nacht zu Ihnen ins Bett kommt, dann empfehle ich Ihnen sich den Schlafplatz noch mal genauer anzuschauen. Ausgenommen von dieser Regel sind alle Kinder die zu Mama und Papa ins Bett wandern, um zu kuscheln. Hier die wichtigsten Feng Shui Regeln für die Bettposition:

  • Seitlich vom Bett sollte sich kein Spiegel befinden.
  • Das Kind sollte nicht mit den Füßen in Richtung Türe schlafen
  • Hinter dem Bett sollte sich eine feste Wand befinden, bitte kein Fenster
  • Auch sollte sich das Bett nicht zwischen Tür und Fenster befinden. Diese Anordnung führt zum Qi-Durchzug, was einen unruhigen Schlaf verursachen kann. Abhilfe für dieses Problem können u.a. Bergkristalle, Windspiele oder Mobiles verschaffen.
  • Das Qi sollte unter dem Bett frei fließen können, es sollte sich kein Staub und kein Abfall ansammeln. Der Abstand von 20 bis 30 cm zwischen Boden und Matratze sollte eingehalten werden, auch um das Kind vor elektromagnetischer Strahlung zu schützen.
  • Das Bett sollte nicht an der Wand zur Küche oder Bad stehen wenn in dieser Wand die Wasser- und Abflussrohre verlaufen. Die kühle Yin-Energie des Wassers kann Unruhe bei den Schlafenden verursachen.
  • Das Bett sollte nicht unter quer darüber verlaufenden Deckenbalken stehen. Zu viele Qi- Turbulenzen, die nach unten schneiden, können zu Schlafstörungen führen.

Die liebe Schule und der Schreibtisch
Spätestens wenn Ihr Kind in die Schule kommt, braucht es einen Schreibtisch. Kinder spüren meist noch intuitiv, was ihnen gut tut. Wenn die Hausaufgaben regelmäßig in der Küche oder anderswo gemacht werden, sollten Sie die Position des Schreibtisches überprüfen, ggf. verändern und beobachten was passiert.  
Wichtig ist es, dass das Kind mit dem Rücken zur Wand und dem Blick in den Raum und zur Tür sitzt. Hat das Kind an seinem Schreibtisch die Tür im Rücken, wir des unruhiger sein, weil es das Geschehen im Raum nicht überblicken kann.
Ein Schreibplatz mit dem Gesicht zur Wand sollte auch möglichst vermieden werden, denn die Wand wirkt wie ein Brett vor dem Kopf. Das wirkt demotivierend und langweilig. Wenn es nicht anders geht, dann hängen Sie ein schönes Poster auf, um für Ihr Kind einen Aus- bzw. Weitblick zu kreieren. Schöne Ausblicke beflügeln die Phantasie und die Motivation.


Die richtige Farbwahl
Eine allgemeine Richtlinie bei der Farbauswahl gibt es nicht. Hier fließen sehr viele Faktoren in die Farbwahl mit ein. Grundsätzlich gilt: Helle Pastelltöne eignen sich sehr gut für die Gestaltung des Kinderzimmers. Bei Pastelltönen dürfen auch mehrere Farben gleichzeitig benutzt werden. Beispielsweise können Farbtöne wie Gelb, Apricot, Rosa, zartes Grün und helles Blau sowie Cremeweiß empfohlen werden. Wird der Raum jedoch zu bunt, kann dies auch zu unruhig wirken. Auch Kindertapeten mir vielen bunten Motiven oder Figuren aus der Märchenwelt haben einen leicht negativen Effekt. Dunkle Farbtöne wie z.B. Schwarz, Grau oder Braun sind keine geeigneten Farben für das Kinderzimmer. Sie wirken bedrückend, traurig und sind für die Entwicklung des Kindes nicht sehr förderlich.
Bitte vergessen Sie nicht: Respektieren Sie die Wünsche Ihrer Kinder und beziehen Sie sie in die Farb- und Einrichtungsauswahl mit ein. Das Kind soll sich im eigenen Zimmer wohl und geborgen fühlen.
Aber nun genug geschrieben, ran in die Zimmer und genießen Sie die Veränderungen.
Danijela Saponjic

Montag, 19. März 2012

Feng Shui im Büro – Arbeiten Sie ohne Ballast

Feng Shui wird im Geschäftsleben gerne mit Erfolg in Verbindung gebracht, was durchaus seine Berechtigung hat. Ziel von Feng Shui ist es also, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in welcher Sie im Gleichgewicht und Überfluss leben und arbeiten können.

Bevor Sie jedoch damit beginnen Feng Shui in Ihrem Büro zu implementieren, sollten Sie sich von unnötigem Ballast lösen. Denn die Natur folgt einem eigenen Gesetz: Sie füllt leere Räume wieder auf. Also schaffen Sie Raum für neue Projekte, Kontakte und Kooperationen. So schaffen Sie eine gesunde Basis für Ihren beruflichen Erfolg.

Warum Entrümpeln?


Warum? Machen Sie den Test. Setzen Sie sich in Gedanken an einen voll geräumten Schreibtisch. Sollte der Schreibtisch nicht voll genug sein, dann häufen Sie noch ein paar Akten obendrauf. Wie fühlt sich das an? Wahrscheinlich angespannt und kraftlos.


Wischen Sie nun den ganzen Haufen in Gedanken mit einem Schwung weg. Wie fühlen Sie sich jetzt? Befreit? Erleichtert? Glücklich den Überblick über Ihren Arbeitsbereich zu haben? Genau dieses Gefühl wird sich auch einstellen, wenn Sie Ihren Schreibtisch tatsächlich und nicht nur in Gedanken aufgeräumt haben. Die vielen unerledigten Dinge, Vorgänge und Akten ziehen uns gedanklich und energetisch in den Keller. Wir beschäftigten uns permanent damit und ein Teil unserer Aufmerksamkeit steckt förmlich in den Stapeln. Genau diese Energie fehlt uns jedoch, um neue Kunden zu gewinnen oder neue Projekte zu starten.

Sollten Sie aufgrund Ihrer Arbeitsbelastung einfach keine Zeit haben um zu entrümpeln, schlage ich Ihnen vor einen Urlaubstag zu investieren. An diesem Tag gehen Sie ins Büro um auszumisten und aufzuräumen. Denken Sie jedoch daran, Sie sind im Urlaub und für niemanden zu sprechen. Der PC bleibt aus und der Anrufbeantworter Ihres Telefons an!


Beginnen Sie!


Wussten Sie, dass Ausmisten eine der besten Therapien gegen Sorgen, Stress und Ängste ist? Falls Sie sich von der Menge in Ihrem Büro überwältigt fühlen, dann fangen Sie einfach mit kleinen Bereichen wie beispielsweise einer Schublade oder einem Ablagekorb an. Sie werden sehen, nachdem Sie begonnen haben geht die Arbeit wie von alleine von der Hand. Außerdem bringen Sie auch kleine Schritte zum Ziel.


Bleiben Sie frei!


Damit Sie auch wirklich frei von weiterem Gerümpel bleiben, entscheiden Sie am besten bereits im Vorfeld, was Sie mit dem neu gewonnenen Platz anfangen möchten. Nun hätten Sie die Möglichkeit Ihren Arbeitsplatz „besonders“ zu machen.


So halten Sie die Papierflut unter Kontrolle:

  • Tauschen Sie Ihren derzeitigen meist zu kleinen Altpapierbehälter gegen einen größeren aus. Das wird Sie dazu bringen, schneller überflüssiges Papier zu entsorgen. Mit der Zeit wird es Ihnen bewusst werden, wie viel Papier Sie täglich wegschmeißen und Sie werden sich genauer überlegen wann Sie den „Print-Button“ betätigen müssen.
  • Wenn Sie mit einer Pinnwand arbeiten, dann benutzen Sie diese nur für aktuelle Dinge. Alles was erledigt oder veraltet ist sollten Sie gleich entsorgen.
  • Gewöhnen Sie sich ab, Gesprächsnotizen oder Erinnerungen auf kleine Klebezettel zu schreiben, denn diese Notizen verschmutzen Ihren Verstand und zerstreuen Ihre Energie. Besorgen Sie sich ein gebundenes Notizbuch in welchem Sie alles strukturiert festhalten und abzeichnen sobald Sie ein To-do erledigt haben.
     
  •  Wenn Sie einen Brief oder eine Email erhalten, öffnen und lesen, dann antworten Sie diese sofort. Legen Sie den beantworteten Brief ab oder entsorgen Sie ihn. So reduzieren Sie automatisch die Papiermenge auf Ihrem Schreibtisch und einen Posten auf Ihrer To Do Liste.

Und jetzt Feng Shui….

Nachdem Sie eine stabile Grundlage für das Feng Shui in Ihrem Büro geschaffen haben ist es an der Zeit wichtige und sehr wirkungsvolle Feng Shui Maßnahmen zu implementieren.

Überprüfen Sie Ihre Blick- bzw. Sitzrichtung

Blicken Sie auf eine Wand und sitzen Sie mit dem Rücken zur Türe? Entspanntes Arbeiten ist in dieser Position nahezu nicht möglich. Vor den Augen haben Sie das sprichwörtliche „Brett vor dem Kopf" und hinten könnte Ihnen jemand „in den Rücken fallen". Deswegen ist die Positionierung des Schreibtisches der Schlüssel zum beruflichen Erfolg.

Richten Sie daher den Schreibtisch so aus, dass Sie Türen und wenn möglich auch die Fenster im Blickfeld haben. Dann können Sie mit voller Aufmerksamkeit arbeiten.

Eine weiße, monotone und kahle Wand als Ausblick verhindert einen guten Ideenfluss. Im Feng Shui gilt der Grundsatz „Was man sieht bekommt man auch!“ Im Umkehrschluss: „Von nichts kommt nichts!“ Ist es nicht möglich die Blickrichtung zu verändern, kann mit einem lebendigen, offenen Bild die Wand verschönert und geöffnet werden.

Der Schreibtisch

Im Business Feng Shui wird dem Schreibtisch eine zentrale Rolle für den Erfolg bzw. Misserfolg zugeschrieben. Er trägt unseren Erfolg, deswegen ist eine Holzarbeitsplatte einem Glasschreibtisch vorzuziehen.

Hinter Ihrem Schreibtisch sollten sich keine hohen und offenen Schränke befinden. Diese erzeugen eine unterbewusste Angst, dass etwas von oben hinabstürzen könnte. So wird innerliche Unruhe erzeugt. Eine einfache Lösung hierfür ist, den Schrank mit Schranktüren zu schließen, wenn dieser nicht anderweitig platziert werden kann.

Sorgen Sie für eine gute Beleuchtung

Es ist nachgewiesen, dass das natürliche Sonnenlicht für den Menschen und die Augen das Beste ist. Wenn Ihr Arbeitsplatz nicht durch ausreichend Tageslicht erhellt wird, dann können Sie auf tageslichtähnliche Lichtquellen ausweichen. Denn eine gute Beleuchtung fördert Ihre Konzentration und Motivation. Nicht zuletzt beugt sie müden Augen vor.

Mein Fazit

Als Feng Shui Beraterin habe ich viele Schreibtische gesehen und kann sagen: ein aufgeräumter Schreibtisch bedeutet einen klaren Verstand, der Ihnen wiederum einen schärferen Blick für neue Möglichkeiten und Visionen eröffnet.


Denken Sie nicht, dass es an der Zeit ist frischen Wind an Ihren Arbeitsplatz zu bringen? Bereits Voltaire sagte: „Das Paradies ist dort wo ich bin“. Warum nicht auch in Ihrem Büro?


Unter diesem Motto wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Ausmisten und Umorganisieren.

Freitag, 16. März 2012

Ballast lösen – Freiheit gewinnen

Bei Feng Shui Beratungen sage ich meinen Kunden, dass Veränderungen im Außen (also die neue Möblierung, die neuen Farbtöne oder der schöne Brunnen) immer auch Veränderungen im Inneren bewirken. Es öffnen sich neue Wege, die jeder aber alleine beschreiten muss. Wenn Sie nun damit beginnen inneren Ballast abzuwerfen, dann können Sie die neuen Wege einfacher beschreiten. Jetzt aber zur Frage: Was ist denn innerer Ballast? Wie erkenne ich ihn und vor allem, wie werde ich ihn los? Wissen Sie, die Natur folgt einem sehr einfachen Gesetz: Sie füllt leere Räume wieder auf.
Wenn Sie also etwas Neues in Ihr Leben lassen möchten, dann sollten Sie erst Platz dafür schaffen! Wundern Sie sich nicht, warum ich Ihnen an dieser Stelle keine einfach umzusetzenden Feng Shui Tipps gebe. Ich möchte Sie dazu bewegen, eine stabile Basis zu schaffen, die auch große Veränderungen gut tragen kann. Vergessen Sie nicht: Feng Shui basiert auf Ordnung!
Wenn Sie damit beginnen Ihren Wohn- und Arbeitsbereich zu entrümpeln, dann besorgen Sie sich einige Abfalltüten und beginnen durch die Räume zu wirbeln. Damit Sie im inneren Ballast auszumisten, müssen Sie zur Ruhe finden, große Ausdauer beweisen und gewillt sein, an Ihrem Leben zu arbeiten. Um Ihnen zu veranschaulichen, wie Sie Ihren inneren Ballast erkennen, habe ich mir drei Fragen für Sie ausgesucht:
  • Freuen Sie sich auf jeden Tag in Ihrem Leben?Nein? Dann planen Sie sich für jeden Tag einen Höhepunkt ein. Das kann z. B. eine Lesestunde in Ihrem Lieblingssessel mit einer Tasse Tee sein, ein Spaziergang im Wald oder ein langes Bad mit einem besonderen Badezusatz. Sie müssen sich nichts kostenintensives vornehmen. Außerdem was gibt es, was kostbarer als die Zeit ist?
  • Wie viele SOLLTE-Aufgaben haben Sie in Ihrem Kopf gespeichert?Listen Sie alle auf und wenn Sie damit fertig sind, legen Sie die Liste weg und lesen diese erst nach drei Tagen wieder. Sind einige Aufgaben weggefallen oder sind neue hinzugekommen? Überlegen Sie genau, was Sie wirklich machen möchten oder müssen. Die einfachen Dinge erledigen Sie sofort und die langfristigeren planen Sie mithilfe einer Checkliste. Diese SOLLTE-Aufgaben sind der größte Ballast, den wir mit uns tragen!
  • Mit welchen Unannehmlichkeiten schlagen Sie sich durch Ihren Alltag? Überlegen Sie, häufig handelt es sich um kleine Dinge, die mit etwas Disziplin gelöst werden können, z. B.: Sind Sie immer pünktlich? Umgeben Sie sich mit Dingen, die Sie lieben? Ist mein Auto sauber? Ist mein Kleiderschrank gefüllt mit Kleidung die ich aktuell tragen möchte?     
Aber auch große Unannehmlichkeiten sollten beseitigt werden. Fragen Sie sich zum Beispiel: Lebe ich in einer Umgebung, die ich liebe? Möchte ich in einem (größeren) Haus wohnen? Liebe ich meinen Beruf? Habe ich den richtigen Mann, die richtige Frau an meiner Seite?
Diese Fragen führen Sie dazu, zu erkennen, was Sie täglich beschäftigt. Was Sie in sich als Ballast tragen. Manchmal ist er so schwer zu (er-)tragen, dass wir ihn durch eine Fülle von Aufgaben soweit wie möglich von uns wegschieben. Irgendwann jedoch kommt der Berg, der mit der Zeit immer größer geworden ist, zu Ihnen zurück. Mein Rat an Sie ist es, Ihre kostbare Zeit in Ihr einzigartiges und sehr kostbares Leben zu investieren.

Die Arbeit am Leben als lohnende Invstition

Die Arbeit am Leben ist eine sehr lohnende Investition, denn Sie erhalten den erforderlichen Antrieb, um sich selbst zu motivieren. Das Ausmisten des physischen Gerümpels ist ein großer und wichtiger Schritt, aber was ist mit dem Gerümpel in Ihrem Kopf? Mit all den verschieden offenen Aufgaben, die Ihnen kaum Ruhe lassen und sich immer wieder aufdrängen? Nur weil es unsere Lebensräume nicht sichtbar verstopft, heißt es noch lange nicht, dass es nicht vorhanden ist.
Sobald Sie dieses erkannt haben, werden Sie sich vielleicht einen Ratgeber kaufen, um eine Anleitung für das geistige Aufräumen an der Hand zu haben. Hier ist aber eine Erkenntnis sehr wichtig: Lesen und die Initiative ergreifen sind zwei vollkommen verschiedene Dinge. Das Gelesene bleibt, solange Sie nichts tun, eine rein psychische Sache. Wir können mit der Kraft unserer Gedanken vieles erreichen, aber wir müssen tätig werden und eine Basis für erfolgreiches Handeln schaffen. Physisch und psychisch.
Martha Graham sagte mal: „Es gibt eine besondere Form der Vitalität, eine Lebenskraft, eine Energie, eine Bewegung, die sich nur durch Sie in Aktion durchsetzen lässt. Und da jeder von uns ein einzigartiges Wesen ist, ist auch der Ausdruck des Lebens einzigartig. Wenn Sie die Lebensenergie blockieren, wird sie niemals durch einen anderen Menschen lebendig und geht für immer verloren.“ 

Stopfen Sie Ihre persönlichen Energielöcher!
Mit anderen Worten – Stopfen Sie Ihre persönlichen Energielöcher und steigern Sie somit Ihre natürliche Energie! Um das zu erreichen, sollten Sie so viele Unannehmlichkeiten wie möglich aus Ihrem Leben entfernen. Beginnen Sie mit den kleinen Dingen, z. B. die schon seit Wochen wartende Ablage, an deren Erledigung Sie jedes Mal erinnert werden, wenn Sie sich an Ihren Arbeitsplatz setzen. Oder auch die Steuererklärung für das vergangene Jahr, an die Sie spätestens das Finanzamt erinnern wird. Diese Aufgaben spuken uns tagein tagaus im Kopf herum und nehmen uns wertvolle Energie weg. Genau diese fehlt uns aber, um einem anderen Lebensbereich 100 % Aufmerksamkeit zu schenken. Indem Sie diese ToDo’s erledigen, gewinnen Sie Ihre Gedanken und somit Ihre Energie zurück.
Gehen Sie nun noch einen Schritt weiter, eliminieren Sie schlechte Angewohnheiten wie tolle Vorsätze, die Sie nie erfüllen, aber wegen welchen Sie regelmäßig ein schlechtes Gewissen haben. Distanzieren Sie sich von Menschen, die Sie ständig verletzen oder in dessen Gegenwart Sie sich aus einem unerklärlichen Grund unwohl fühlen. Lernen Sie auf Ihr Bauchgefühl zu hören. Diese Fähigkeit, die langsam eingeübt werden kann. Bestimmt können Sie sich an viele Situationen erinnern, bei denen Sie sich im nach hinein sagten: „Ich habe es doch gewusst!“ Ja, natürlich haben Sie es gewusst, vom Bauchgefühl her, aber Sie haben nicht darauf gehört. Warum? Weil unser Verstand, die Intuition in sekundenschnelle überlagert. Die Menschen in der heutigen Gesellschaft vertrauen Ihrem Verstand mehr, als sich selber. Die erfolgsorientierte Gesellschaft verlangt nach gut überlegten Entscheidungen, aber je länger man überlegt, desto weiter entfernt man sich von der eigenen Intuition. Ein Teufelskreis. Meine Empfehlung?
Hören Sie auf Ihren ersten Gedanken, seien Sie mutig und treffen Sie eine Entscheidung „aus dem Bauch heraus“. Ich wette, dass sich viele Dinge einfach und schnell erledigen werden. Finden Sie Ihren Weg der Entscheidungsfindung mit Verstand und Intuition.             

Wollen vs. Sollen
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Noch ein klassischer Energieräuber ist die Äußerung: „Ich sollte ...“ oder „Ich will es versuchen ...“. Wenn mich mit meinen Kunden die Umsetzung der Feng Shui Beratung bespreche und ich immer wieder höre „Ich will versuchen Ihre Vorschläge umzusetzen!“, dann bitte die den Kunden zu versuchen, sich auf einen Stuhl zu setzen? Ich werde mit Erstaunen angeschaut und gefragt: „Wie meinen Sie denn das? Ich kann mich entweder hinsetzten oder ich bleibe stehen. Ein dazwischen gibt es nicht.“ Und genau darum geht es. Wenn Sie diese Schlussfolgerung auf Ihr Leben übertragen, dann werden Sie sehen, dass es kein dazwischen gibt. Entweder Sie tun es oder sie lassen es bleiben. 

Aber warum sollten Sie das alles tun?  
Hier meine Antwort:
Je mehr Energie Ihnen zur Verfügung steht, desto mehr Kapazitäten haben Sie und Sie stärken Ihre Basis. Denn ohne starke Basis kann man den Boden unter den Füssen schon bei einem kleinen Sturm verlieren. Nehmen wir als Beispiel das Wort „Wohlstand“. Bedeutet das nicht wohl stehen? Wenn jemand gut steht, hat er eine gute Basis – für seinen Erfolg.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Aufräumen. Denken Sie daran, dass Energie, Selbstvertrauen und der daraus resultierende Erfolg sind, eng miteinander Verbunden. Bereits Buddha sagte:
„Es ist die richtige Zeit zu beginnen und diese Zeit ist jetzt!“
Ihre Danijela Saponjic

Im Loslassen liegt die Chance zu Wachsen - Erfolgstipps für Ihre Karriere

Während im Januar Neujahrsvorsätze gemacht werden, werden genau diese im Februar wieder fallen gelassen. Alle sorgfältig definierten Ziele, Pläne und Todo´s, die dabei helfen sollten, die eigenen Visionen schnell zu verwirklichen, verlieren sich im stressigen Alltag. Denn oft wird es vergessen, die nötigen FreiRäume für neue Kunden, Projekte oder Karriereschritte zu schaffen. Damit Wünsche nicht nur Träume bleiben, habe ich für Sie einige einfache, aber wirkungsvolle Tipps zusammengestellt. So können Sie das noch junge Jahr 2012 mit einer leeren Seite beginnen, die mit Ihren persönlichen Erfolgen gefüllt werden kann.
Folgende Tipps unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele schneller zu erreichen: 

  1. Schließen Sie alle Vorgänge die mit abgeschlossenen Projekten zusammenhängen ab. Hierzu gehört vor allem die Ablage und die Archivierung der Projektdaten. Ein aufgeräumter Schreibtisch, ein leeres Ablagefach und ausreichend Zeit, symbolisieren die Bereitschaft mit neuen Projekten und Aufgaben zu beginnen.           
  2. Überfüllte Ordner, die sich kaum noch schließen lassen, bieten kaum Platz für neue Projekte. Deswegen empfehle ich Ihnen, für jedes Jahr neue Ordner zu bestellen und diese entsprechend Ihrem Ablagesystem zu beschriften.     
  3. Minimieren Sie Ihre To-do-Listen. Überlegen Sie genau was Sie für Ihren Erfolg machen müssen und möchten. Ein voller Terminkalender oder überfüllte Aufgabenlisten sind kein Garant für den beruflichen Erfolg. Vielmehr hindern sie Sie daran, Gelegenheiten wahrzunehmen, die sich eventuell anbieten.          
  4. Eine kopfgeführte Tätigkeitsliste zerstreut Ihre Aufmerksamkeit. Denn mit 50 % Aufmerksamkeit ist es nicht möglich, 100 % Leistung zu erbringen. Stellen Sie sich einen PC vor, der voll mit Daten ist. Auch wenn er vielleicht fehlerfrei arbeitet, benötigt er deutlich mehr Zeit als einer dessen Festplatte frei und aufgeräumt ist.         
  5. Schaffen Sie sich Ihr Projektbuch an, unabhängig davon ob Sie Unternehmer/in oder Angestellter/in sind. Ein gebundenes Buch in dem Sie Ihre Notizen, Listen und Ideen festhalten gibt Ihnen gedankliche Ruhe, den Überblick über alle Notizen und die Möglichkeit alte Informationen schnell wieder abzurufen.        
  6. Entrümpeln Sie Ihren Computer! Schauen Sie z. B. in Ihr E-Mail-Postfach. Wie viele gelesene Mails sind dort vorhanden? 500, 600 oder mehr? Archivieren Sie Informationen, die Sie weiterhin benötigen, und löschen alles andere (auch aus dem Ordner „Gelöschte Elemente“). Behalten Sie nur die aktuelle Korrespondenz.       
  7. Sagen Sie auch mal Nein, um Ihren Terminkalender zu entlasten. Schaffen Sie Zeit für sich und Ihre Arbeit, denn zu wenig Zeit lässt Stress entstehen. Je mehr Termine Sie haben, desto größer der Zeitmangel und somit der Stress. Zeit ist ein sehr wertvolles Gut, also gehen Sie sorgsam damit um.    
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Umsetzung und weiterhin ein erfolgreiches Jahr 2012. Mehr über den erfolgreichen Arbeitsplatz lesen Sie in meinem Buch:

Danijela Saponjic, Feng Shui im Büro, Verlag C.H.Beck, 2011, ISBN 978-3-406-61778-2, 6,80 Euro

 
Das Video-Interview zum Buch finden Sie auf Youtube unter http://youtu.be/MXIwkIjq6TQ.